Einer, der an seine Grenzen geht


Ein Vorhaben, das es sicher nicht alle Tage gibt: Manuel Stegmayr aus Langenmosen will 2021 viermal hintereinander an einem Tag auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze (2962 Meter), steigen. Hierbei unterstützen wir Manuel natürlich! Wir sind stolz, einer seiner Sponsoren zu sein.

 

Der 27-Jährige war eigentlich immer auf Fußball fokussiert. "Doch im März, als Corona kam und wir im Sommer mehr Zeit am Wochenende hatten, kam ich vermehrt auf den Gedanken, öfters in die Berge zum Wandern zu fahren", erzählt er. Die Berge haben ihn schon immer interessiert und Filme wie "Everest" und "Nanga Parbat" findet er faszinierend.  "Wenn Menschen an ihr absolutes Leitungslimit gehen, hat mich das schon immer begeistert", erklärt er.

Auslöser für die Idee, auf die Zugspitze zu gehen, war eine Unterredung mit einem Freund. "Er hat mir erzählt, dass er acht Stunden auf die Zugspitze gebraucht hat. Doch das schien mir zu lange. Mein Ehrgeiz war geweckt und ich dachte, dass muss auch in unter fünf Stunden gehen", sagt Manuel Stegmayr. So war sein erstes Ziel gesetzt. Als "absoluter Laie" habe er mit Freunden eine Probetour zur 2628 Meter hohen Alpspitze gemacht, um die Technik mit dem Klettersteig-Set zu testen. Danach wurden erst einmal Trailrunning-Schuhe und ein eigenes Klettersteig-Set gekauft.  

 

An einem Freitag im August ging es dann allein zur Zugspitze. Um 2 Uhr war Abfahrt, um 4.30 Uhr ging es los. Der Plan war nicht nur, in unter fünf Stunden über das Höllental aufzusteigen, sondern auch über das Rheintal bis zum Olympia-Skistadion abzusteigen.   "Ohne Training oder Erfahrung am Berg  bin ich mit hohem Tempo losgegangen.  Ich war nach drei Stunden schon am Gletscher, aber ich hatte schon vermehrt Krämpfe. Ich habe mich durch den Klettersteig gequält und war um 9 Uhr auf dem Gipfel", erzählt Stegmayr. Mit einer Gesamtzeit von viereinhalb Stunden hatte er das Ziel, unter fünf Stunden zu bleiben, erreicht.

 

 

 

Nach einer Stunde Pause ging es runter über das Rheintal. 22 Kilometer Wegstrecke bei über 30 Grad. Da kam Stegmayr als untertrainierter Bergsportler definitiv an seine Grenzen und schaffte sein Ziel nur mit viel Mühe und extrem großem Kampfgeist. Am Parkplatz sei er dehydriert und von Blasen geplagt gewesen.   "Danach fuhr ich heim und war zwei Tage krank aufgrund der Überbelastung.  Trotzdem war es die Erfahrung, an seine Grenzen zu gehen, für mich Wert, denn das reizt mich sehr", sagt Stegmayr.

In den Wochen nach dem Premieren-Aufstieg schaute er sich die anderen Wege zur Zugspitze an.  "Die vier verschiedenen Aufstiege waren technisch alle für mich machbar. So war der Gedanke geboren, alle vier Aufstiege an einem Tag zu machen", erzählt Stegmayr. "Ein weiterer Grund war, dass die Summe der vier Aufstiege 8500 Höhenmeter beträgt. Hier bin ich nicht mehr weit weg von der Höhe des Mount Everest, des mit 8848 Metern höchsten Bergs der Welt. " Er recherchierte viel und machte sich einen Plan.

"Mir ist wichtig zu zeigen, wie viel man durch acht Monate Training, extremen Ehrgeiz, ein Stück Verrücktheit und eine hohe Leidensbereitschaft am Berg erreichen kann.   Dies ist auch ein bisschen das Credo hinter dem Projekt", sagt Stegmayr.

Anfang November startete er mit dem Training. 16 Trainingseinheiten hat er in der Zwischenzeit bereits absolviert. Meist an der Edelweißhütte oder am Klosterberg. "Ich versuche auch in die Berge zu fahren, da hier die Anstiege größer sind und der Belastung an der Zugspitze näher kommen", erklärt er. Über Instagram (Benutzername: ma. st_21) schreibt er ein kleines Tagebuch, damit Interessierte ihm folgen und seine Leistungssteigerung mitbeobachten können.

"Ob das Ganze klappt, kann ich natürlich noch nicht sagen", sagt Manuel Stegmayr mit einem Lächeln. Für seine "Zugspitze-Challenge 2021" ist er noch auf der Suche nach Sponsoren. Die Gelder will er dann für einen guten Zweck spenden, sagt er.

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